Gelungenes Open Air

05. Juli 2018: mit Conny und den Sonntagsfahrern in Niederwinkling
Conny und die Sonntagsfahrer in Niederwinkling

Was sich die Besucher des Open-Air-Konzertes beim Begegnungszentrum in Niederwinkling mit Conny und die Sonntagsfahrer erhofften, wurde in bester Weise nachgekommen.

Freddy, ein waschechter Berliner, super modern und allem Technischen unserer Zeit äußerst aufgeschlossen, wird von Thomas, Peter und Conny  mit ihrem Cabrio in die 50er und 60er-Jahre des damaligen Italien, der Deutschen liebstes Urlaubsland, entführt. Eine musikalische Reise, die den zahlreichen Zuschauern des Open-Air-Konzertes gravierende Errungenschaften unserer Zeitso richtig vor Augen führten. Mit witzigen Interpretationen in Reimen dazu erheiterten die Besucher.

Ganze fünf Minuten brauchte die Band, bis der Funke übergesprungen war und die Zuschauer bereits die bekannten Melodien mitsangen. Kein Wunder, denn die deutschen Schlager, die vom Dolce Vita, der Sehnsucht nach  Meer und Strand, Liebe und Frohsinn künden, erfahren gerade jetzt ein großes Comeback. Das Quartett, mit Freddy am Kontrabass, Thomas am Akkordeon, Peter an der Gitarre  und Conny als Gesangstalent, waren auf den Weg nach San Remo zu einer Musikrevue für eine gigantische Gage von 80 Mark. Ja Mark mussten für eine Reise nach Italien noch in Lire gewechselt werden, allerdings durfte noch überall geraucht werden und die Verbindung durch Handy war Utopie.  Der weiße Mond von Maratonga  oder die Mandolinen und Mondschein und die zwei kleinen Italiener waren die Spitzenreiter sämtlicher Hitparaden.  Wenn sie auch statt für Gaby alles für Conny tun, so war die Melodie noch genauso beschwingt und beliebt wie anno dazumal.  Bikinis waren eine Seltenheit, dennoch sang man schon vom Jtsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strandbikini, der allerdings  nichts mit dem heutigen kanppen Zweiteilern gemein hatte.

Aber auch das übrige Europa hatte damals gefragte Interpreten mit großenartigen Hits auf Lager. Da waren Peter Alexander, Catarina Valente, Lolita, Peter Kraus oder Freddy Quinn. Conny und die Sonntagsfahrer verstanden es meisterhaft diese Ohrwürmer originalgetreu  zu reflektieren.  Mit Rex Gildo und Gitte ließen sie im Stadtpark die Laternen ausgehen Unterstützt wurde der südliche Flair durch das KU_Team, die begleitend in der Pause Gelati, Pizza und Bowle anboten. Ohne Zugaben wurde die Band nicht von der Bühne gelassen.